Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: Im Garten gibt es immer etwas zu tun!
Doch was ist in welcher Jahreszeit zu erledigen und worauf sollte man besonders in dem jeweiligen Monat achten?
Die nachfolgende monatliche Übersicht hilft Ihnen, Ihren Garten gesund und erfolgreich durch das ganze Jahr zu bringen.
Haben Sie vor Teile Ihres Gartens umzugestalten bzw. neu anzulegen? Dann ist das jetzt genau der richtige Zeitpunkt sich darüber Gedanken zu mache
Um frisch und vor allem gut vorbereitet in die kommende Gartensaison starten zu können ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, einwandfrei funktionierende Gartengeräte. Schärfen Sie ihre Rosenschere, Spaten und Schaufel, um bei anstehenden Arbeiten Kraft zu sparen. Elektro- mit Akku oder Kraftstoff betriebene Geräte wie Rasenmäher, Heckenschere, Motorsäge, Vertikutierer etc. sind ordentlich zu reinigen, Ketten müssen geschärft werden, Ölstand ist zu prüfen und je nach Gerät viele weitere Sachen.
Schneelast beachten
Bei heftigeren Schneefällen kann es passieren, dass Gehölze in Ihrem Garten Brüche erleiden. Um dies zu verhindern, ist eine regelmäßige Kontrolle bei solchen Schneeereignissen ratsam. Stellen Sie fest, dass zu viel Schnee auf den Ästen lastet, nehmen Sie sich einen Besen und schütteln Sie vorsichtig an dem jeweiligen Gehölz. Die Schneemassen sollten sich so leicht abschütteln lassen.
Düngen
Auch im Januar können Sie bereits die ersten Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Hierzu zählen immergrüne Gehölze wie Eibe, Ilex und Buchs. Geeignete Dünger sind stickstoffbasierte Dünger wie Kalkammonsalpeter und ENTEC- Dünger.
Wässern
Oft wird das Wässern im Winter vernachlässigt und wird für trockenheitsempfindliche Pflanzen zum Verhängnis. Pflanzen, die Sie im letzten Herbst gepflanzt haben, sind über die Wintermonate regelmäßig zu kontrollieren. Wässern Sie an frostfreien Tagen und kontrollieren Sie den Feuchtegrad der Erde mit einem Finger, den sie ein Stück in das Pflanzsubstrat drücken.
Wühlmäuse
Eine große Population Wühlmäuse kann in einem Garten erheblichen Schaden anrichten. Zwar lockern Sie durch Ihre Aktivität den Boden auf, doch auf der Suche nach Nahrung wird so manche Wurzel, insbesondere von Obstgehölzen abgefressen. Um gegen Wühlmäuse aktiv zu werden, bietet sich der Januar an, da die mangelnde Verfügbarkeit von Futterressourcen, die Wühlmäuse anfällig für Köderfallen machen.
Gartenmöbel checken
Im Februar ist ein kritischer Blick auf Ihre Gartenmöbel ratsam. Beschädigte Stühle, Tische und Liegen können repariert oder ausgetauscht werden. Falls Sie in Erwägung ziehen sich in diesem Jahr etwas ganz Neues anzuschaffen, ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt. Günstig in dem Sinne, da zu Beginn des Jahres, also noch vor Saisonbeginn preiswerte Angebote zu ergattern sind.
Beete pflegen Gerade zu Beginn des Jahres sind Unkräuter noch von kleiner Ausprägung und können leichter entfernt werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, Unkräuter zu Beginn der Vegetationsperiode manuell zu beseitigen.
Schneiden
Im Februar können auch schon Gehölze fachgerecht geschnitten werden. Obstgehölze beispielsweise können bis minus 4° C problemlos ausgelichtet werden. Neben der Beschneidung von Obstgehölzen können auch diverse Ziergehölze und Heckenpflanzen verjüngt werden. Die Ausnahme bilden Gehölze, die gefährdet sind auszubluten. Unter Ausbluten wird in der Fachkunde der Prozess bezeichnet, bei dem eine Pflanze nach einem Rückschnitt nicht aufhört, Flüssigkeit zu verlieren und das über mehrere Wochen. Das kann vor allem bei Walnuss, Weinrebe und Ahorn passieren. Das Ausbluten kann in der Regel schlecht gestoppt werden, d. h. es bleibt abzuwarten, ob sich der Baum wieder erholt. Es hat den negativen Effekt, dass die Pflanze geschwächt wird und durch die offenen Wunden anfällig für Krankheiten und Schädlinge wird. Die Walnuss schneidet man daher erst im Sommer bis in den Herbst hinein und Weinreben sollten bis spätestens Ende Februar geschnitten sein. Ein späterer Zeitpunkt hat zur Folge, dass die Pflanze bereits voll im Saft steht und dann das sogenannte Ausbluten auftritt. Wichtig ist es, sich vor dem Rückschnitt zu informieren, wann ein günstiger Zeitpunkt eines Rückschnittes zum Wohle der Pflanze zu treffen ist.
Düngen
Wässern Denken Sie auch weiterhin an die regelmäßige Kontrolle ihrer Pflanzen hinsichtlich ausreichender Bodenfeuchte.
Rankhilfen optimieren
Gemüse vermehren
Dekorationen besorgen
Der Februar ist auch die Zeit des kreativen Gestaltens ihres Gartens. Abgesehen von der Auswahl der Pflanzen sorgen verschiedene Elemente für vielerlei Blickfänge, an denen Sie sich erfreuen können. Mit Elementen können Skulpturen, Kerzenständer sowie rostige Gegenstände gemeint sein, die das Gesamtbild um wichtige Details ergänzen können. Zu Beginn des Jahres bieten Händler oft günstigere Angebote.
Der März ist da und somit steht auch endgültig der Frühling vor der Tür. Das wird jetzt auch in Ihrem Garten sichtbar. Die Blätter sprießen und hier und dort sind bereits Frühjahrsblüher in voller Pracht. Doch was kommt in diesem Monat auf Sie zu? Wenn der Garten erwacht dann ist auch die Arbeit nicht weit entfernt. Im Vergleich zu den Monaten Januar und Februar ist im März schon ordentlich etwas zu tun. Der März ist der Startschuss, um voller Elan in die diesjährige Gartensaison zu starten.
Winterquartiere räumen und Frostschutz entfernen
Es wird Zeit, die in Vlies oder Noppenfolie eingepackten oder im Warmen untergestellten Pflanzen an die frische Luft zu lassen, damit sie ordentlich Licht tanken und sich an das Klima gewöhnen können. Das sollte erfolgen, sobald absehbar ist, dass keine weiteren Spätfröste mehr zu erwarten sind. Des Weiteren sind weitere Winterschutzvorkehrungen zu entfernen. Hierzu zählen an die Pflanze angehäufte Mulch- und Laubhaufen, die auf dem Komposthaufen entsorgt werden können.
Schneiden
Sollten sich noch alte Pflanzenreste von Stauden und Gräsern in den Beeten befinden, so können diese nun auch abgeschnitten werden. Ansonsten können wie im Februar sämtliche Gehölze beigeschnitten werden. Im März sind vor allem Lavendel, Heidekraut, Efeu, Rosen und spätblühende Gehölze zu verjüngen. Des Weiteren sind Hecken, die einen kräftigeren Rückschnitt benötigen im März zu beschneiden. Benutzen sie hierfür eine scharfe Astschere, da gerade bei einem Rückschnitt in das alte Holz einer Pflanze saubere Schnitte erforderlich sind, um Krankheiten und das Absterben einzelner Zweigpartien zu vermeiden. Wenn Sie an der Haus- und Garagenfassade eine Begrünung in Form von Kletterpflanzen besitzen, können Sie diese auf die gewünschte Länge zurücknehmen. Hierbei ist Rücksicht auf den gesetzlichen Vogelschutz zu nehmen, der vom 01.03 bis 30.09 des jeweiligen Jahres andauert. Bietet Ihre begrünte Hauswand aufgrund ihrer Breite ausreichend Platz für einen Brutstandort, so sind starke Rückschnitte bis zum 01.03 zu erledigen. Bei Kletterpflanzen ist weiterhin zu beachten, dass Sie nicht die Dachziegel erreichen, da Sie sich unter den Ziegeln weiter ihren Weg bahnen. Legen Sie sich eine Maximalhöhe fest, kontrollieren Sie diese regelmäßig und schneiden Sie ihre Fenster großzügig frei, um den Überblick zu behalten.
Düngen
Mit dem März starten auch die wichtigen Monate des Düngens. Für Ihre Pflanzen gibt es grundlegend drei wichtige Nährstoffelemente, die für ein gesundes Wachstum wichtig sind. Das ist zum einen Stickstoff, der das Wachstum der Pflanze fördert. Phosphor ist der zweite Hauptnährstoff, der die Blüte, den Fruchtansatz sowie das Wurzelsystem der Pflanze optimiert. Der dritte beachtenswerte Hauptnährstoff ist Kalium, das die Pflanze neben der Nutzung für den Nährstoff- und Wassertransport für die Ausbildung neuer Blätter benötigt. Haben Sie diese drei Nährstoffe bei der Düngung Ihres Gartens berücksichtigt, ist der erste Schritt für ein kräftiges und gesundes Wachstum ihrer Pflanzen getan.
Beete pflegen
Behalten Sie die Übersicht für dieses Jahr, indem sie vorzeitig lästige Samen- und Wurzelunkräuter aus Ihren Beeten entfernen. Noch sind die Pflanzen klein und überschaubar, wodurch Sie leichter unerwünschte Pflanzen beseitigen können. Steine und anderer Unrat, welchen Sie im Beet vorfinden sind ebenfalls zu räumen. Wenn Sie bei der Säuberung Ihrer Beete verdichteten Boden feststellen, empfiehlt es sich diese Stelle gründlich umzugraben und gegebenenfalls Kompost oder andere organische Dünger einzuarbeiten. Handelt es sich bei dem verdichteten Boden um sehr schweren und somit schlechten Boden, sollten Sie einen Teil des Bodens gegen frischen Mutterboden austauschen.
Pflanzen
Es beginnt die Pflanzzeit für Stauden, sommerblühende Zwiebeln, Gräser und Gehölze aller Art. Ob Sie sich eine neue Pflanze zulegen wollen oder Ihre Pflanzen umpflanzen, gar teilen möchten, im März ist noch alles möglich. Wichtig ist, dass Sie das Pflanzloch größer anlegen, als der Ballen des zu pflanzenden Gehölzes oder Staude. Man spricht in der Praxis von einer Erweiterung des Pflanzloches um mindestens ein Drittel des Ballendurchmessers in alle Richtungen. Auch in die Tiefe sollte das Loch ausreichend aufgelockert werden. Das spielt vor allem eine wichtige Rolle, wenn der Boden ab einer bestimmten Tiefe so verdichtet ist, sodass sich Wassermengen anstauen. Diese sogenannte Staunässe führt letztendlich zu einer Wurzelfäule, die ihre Pflanzen über die Jahre nicht überstehen würden. Ist das Loch vollbracht, mischen sie den Mutterboden mit organischem Dünger, um der Pflanze direkt Nährstoffe mit auf den Weg zu geben. Beim Einsetzen der Pflanze ins Pflanzloch ist darauf zu achten, dass die Ballenoberfläche bündig mit der Bodenoberfläche Ihres Beetes ist, sprich die Pflanze sollte nicht tiefer gepflanzt werden. Ein Antreten rings um den Ballen vermeidet ein Nachsacken der Erde und verfestigt den Stand der Pflanze im Boden. Bei größeren Gehölzen und Bäumen ist eine Anbindung erforderlich, damit die Pflanze im Wind sicher steht. Ein Gießrand aus Erde auf den Rand des Ballens erleichtert das spätere Wässern, welches Sie in den ersten zwei Wochen alle drei Tage erledigen sollten. Der Gießrand fängt das Wasser auf und lässt es direkt durch den Ballen versickern. So bekommt Ihre Pflanze ausreichend Wasser. Ist der Gießrand zu groß angelegt, also nicht am Rande des Ballens, so sucht sich das Wasser den einfacheren Weg am Ballen vorbei.
Auch für Kübelpflanzen ist jetzt ein guter Zeitpunkt um an ihnen zu arbeiten. Bei der Bepflanzung von Kübeln ist darauf zu achten, dass die Pflanze nicht irgendwann im Wasser steht. Wenn man bloß Erde in den Kübel kippt, sind mit der Zeit sämtliche Löcher, die zum Abfließen überschüssiger Wassermengen fungieren sollten, verstopft. Daher ist es sinnvoll, zu allererst zerkleinertes Styropor oder Grobkorn etc. als Bettung in den Kübel zu packen. Darüber legt man ein dünnes Vlies, welches die Bettung vor der Pflanzerde schützt. Darüber kommen dann schließlich die Pflanzerde und die gewünschte Pflanze. Sollte es also mal stark regnen oder haben sie es mit dem Wässern zu gut gemeint, kann immer noch überschüssiges Wasser aus dem Topf entweichen und Ihre Pflanze ertrinkt nicht.
Wenn Sie ein Gemüsebeet besitzen, können Sie jetzt Ihre vorgezogenen oder gekauften Gemüsepflanzen ins Beet einsetzen. Arbeiten Sie vorher ausreichend Kompost in den Boden ein. Wenn Sie Tomaten kultivieren, ist es wichtig die Pflanzen nicht von oben zu wässern, da sonst die Tomatenpflanzen anfällig werden für Krankheiten.
Wenn Sie eine Umpflanzaktion geplant haben ist es sinnvoll, diese außerhalb der Mittagszeit durchzuführen und ausgegrabene Pflanzen sofort an dem neuen Standort einzusetzen oder mit nassen Säcken vor dem Austrocknen zu schützen. Es empfiehlt sich hierfür beispielsweise ein mit Wasser durchtränkter Kartoffelsack. Vorm Ballenstechen bei Gehölzen können störende Äste hochgebunden werden. Das macht man am besten mit Bast oder Wickelfolie, je nachdem um welches Gehölz es sich handelt. Der Ballen sollte der Pflanze entsprechend groß sein. Tasten Sie sich vorsichtig heran und setzten sie lieber zuerst etwas weiter entfernt vom Wurzelhals an und überprüfen Sie, wo Sie auf die ersten kleinen Wurzeln stoßen. Arbeiten Sie sich so einmal um die Pflanze herum, sodass Sie am Ende einen kleinen Graben angelegt haben. Dann unterstechen Sie den Ballen, indem Sie den Spaten ca. 30° schräg halten. Anschließend das Gehölz vorsichtig an den gewünschten Standort verpflanzen. Auch Stauden wie Funkien, Gelber Sonnenhut und Lungenkraut lassen sich jetzt problemlos mit einem scharfen Spaten teilen. Wichtig ist nur, dass Sie alle umgepflanzten Pflanzen gründlich wässern und diese auch in den nächsten Wochen regelmäßig hinsichtlich der Bodenfeuchte kontrollieren.
Rasenpflege
Der erste Rasenschnitt in diesem Jahr steht an, dabei ist vorerst eine Schnitthöhe von 5 cm geeignet. Im späteren Jahresverlauf kann der Rasen ruhig tiefer gemäht werden. Falls Sie im Rasen Wurzelunkräuter wie Löwenzahn vorfinden, können Sie diese ausstechen. Handelt es sich um größere Unkrautbestände können selektiv wirkende Herbizide gegen zweikeimblättrige Pflanzen ausgebracht werden. Wenden Sie sich hierfür am besten an unser fachkundiges Personal, da eine falsche Dosierung der Spritzbrühe großen Schaden anrichten kann.
Um die Entwicklung des Rasens voranzutreiben empfiehlt es sich zu vertikutieren. Der Vertikutierer raut den Oberboden samt Rasen auf, entfernt Moos und löst die Filzlage, die sich im Laufe des letzten Jahres gebildet hat. Nach dem Vertikutieren können Sie auf die Fläche eine dünne Schicht Sand und Kompost von ca. 1 cm Dicke auftragen. Des Weiteren können sehr locker gewachsene Rasenflächen mit Rasensaatgut ergänzt werden. Hierbei ist auf die Artenzusammensetzung des Saatgutes zu achten. Es gibt Saatgutmischungen, die sich besonders für schattige Lagen eigenen, sowie hitzeresistente Rasenarten. Je nach Lage ihrer Rasenfläche ist dies zu berücksichtigen. Um das Wurzelwachstum des Rasens anzuregen, kann man mit Hilfe eines Rasenstechers den Boden belüften. Der Rasen ist an sich sehr robust, jedoch sollten Sie niemals alle Pflegemaßnahmen an einem Tag durchführen, d.h. nicht zugleich gegen Unkräuter spritzen, vertikutieren und düngen. Das würde dazu führen, dass die gesamte Rasenfläche absterben würde. Verteilen Sie die Pflegemaßnahmen über mehrere Wochen, dann werden Sie viel Freude an dem saftigen Grün ihrer Rasenfläche haben.
Frostschäden an Terrasse und Wegen beheben
Da im März die letzten Frostperioden auslaufen, kann sich jetzt an die Reparatur eventueller Frostschäden gemacht werden. Gerade an Wegen und Terrasse kann es durchaus sein, dass der Frost die ein oder andere Fuge gesprengt oder Platte hochgedrückt hat. Lösen Sie die betroffenen Stellen sorgfältig und verfugen bzw. setzen sie die betroffenen Platten neu. Achten Sie darauf dasselbe Fugenmaterial zu verwenden, da sonst unschön auffallende Stellen im Gesamtbild Ihrer Terrasse daraus resultieren.
Gartenmöbel pflegen
Wenn Sie bereits im Januar ihre Gartenmöbel kontrolliert, kaputtes ausgetauscht oder sogar komplett neue Gartenmöbel gekauft haben, dann haben Sie alles richtig gemacht. Für gebrauchte Gartenmöbel aus Holz eignet sich der März für eine Generalüberholung. Noch sind nicht viele Pollen unterwegs, daher können Sie Ihre Stühle und Tische einölen, um das Holz für das anstehende Jahr zu rüsten. Außerdem sorgt das Öl für einen strahlenden Glanz, wodurch die Möbel gleich neuwertiger aussehen und dazu einladen sich auf Ihnen niederzulassen.
Der Frühling ist mittlerweile in vollem Gange, Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und sämtliche früh blühende Gehölze stehen in voller Blüte. Erfreuen Sie sich an der farbenfrohen und blütenreichen Frühjahrssaison und meistern Sie mit den folgenden Tipps und Tricks alle im Monat April anstehenden Arbeiten in Ihrem Garten.
Beete pflegen
Wie bereits im Februar und März ist eine regelmäßige Kontrolle der Beete auf unerwünschtes Unkraut ratsam. Samenunkräuter sind, wie der Name bereits sagt, stark über Samenbildung ausbreitende Unkräuter. Daher ist es wichtig, diese vor der Samenreife aus dem Beet zu beseitigen. Zu den gängigsten Samenunkräutern zählen Vogelmiere, Springkraut und Melde. Samenunkräuter lassen sich leicht manuell mit der Hand oder in Kombination mit einer Unkrauthacke entfernen. Wurzelunkräuter dagegen sind eher hartnäckig und im Boden verbleibende Wurzeln führen oft dazu, dass sich die Pflanze wieder neu entwickelt. Bei Wurzelunkräutern ist oft der Spaten von Nöten. Zu den Wurzelunkräutern zählt Löwenzahn, Ackerkratz- Distel, Giersch und Acker-Schachtelhalm. Löwenzahn und Disteln lassen sich noch gut mit dem Spaten entfernen. Gegen Giersch und Acker-Schachtelhalm hilft dagegen oft nur die Anwendung von Herbiziden. Über die genaue Behandlung solcher Wurzelunkräuter können wir Sie gerne beraten.
Anbindungen und Stützen kontrollieren oder ergänzen
Da so langsam alles zu sprießen beginnt, werden auch die Äste und Triebe Ihrer Pflanzen schwerer. Fällt Ihnen eine stützbedürftige Pflanze auf, warten Sie nicht lange und binden Sie den Trieb mit Hohlschnur, Bast oder Kokosstrick an einen Stab, Pfahl oder Rankhilfe an. Auch Frühjahrsblüher wie zum Beispiel Hyazinthen neigen oft dazu ihr Eigengewicht bei Nässe nicht tragen zu können. Handeln sie schnell, andernfalls kann es leicht passieren, dass bei starkem Niederschlag oder Wind, die Last zu groß wird und der Trieb abbricht oder abknickt
Pflanzen
Falls Sie dieses Jahr eigenes Obst und Gemüse ernten möchten ist der April der Monat, den Sie für Obst- und Gemüsepflanzen investieren sollten. Bereiten Sie Flächen vor, die Sie kultivieren möchten. Ab Mitte April kann Spargel gesetzt werden. Auch Erdbeeren können jetzt gepflanzt werden. Besitzen Sie bereits einen Bestand aus Erdbeeren, so können Sie diese teilen und auf weiteren Flächen verteilen. Wenn Sie sich ein paar frische Küchenkräuter für dieses Jahr zulegen wollen, ist jetzt eine gute Gelegenheit ein Kräuterbeet- oder –spirale anzulegen. Kräuter wie Petersilie und Fenchel können Sie problemlos aussähen, andere Kräuter wie Rosmarin, Oregano und Pfefferminze sind als Jungpflanzen erhältlich. In Ihrem Gemüsebeet kann die Aussaat von Möhren, Sellerie, Rote Beete und vielen weiteren Gemüsearten, ganz nach Ihrem Geschmack erfolgen.
Düngen
Es kann weiterhin gedüngt werden, falls Sie das noch nicht im März erledigt haben. Damit sich Ihre Rosen besonders prächtig entwickeln und dementsprechend blühen, ist es ratsam bis Mitte Juni regelmäßig entsprechend dosierte Mengen an Dünger auszubringen, da gerade während der Blütezeit Rosen Unmengen an Energie und somit Nährstoffe benötigen.
Wässern
Weiterhin ist das Wässern Ihrer Pflanzen ein wichtiges Thema. Versorgen Sie Ihre Kübelpflanzen sowie neu gepflanzte oder umgepflanzte Gehölze und Stauden mit Wasser. Lieber an einem Tag in der Woche über mehrere Stunden wässern, als täglich immer nur kleine Mengen. Kleinere Rationen Wasser haben den Nachteil, dass ein erheblicher Anteil des Wassers bereits an der Oberfläche verdunstet und somit der Pflanze nicht zur Verfügung steht. Eine regelmäßige Fühlprobe der Bodenfeuchte in ihren Beeten und Kübeln optimiert das Wachstum ihrer Pflanzen.
Terrasse und Zuwegungen reinigen
Suchen Sie sich einen schönen sonnigen Tag und widmen Sie ihre Aufmerksamkeit ihren Zuwegungen und Sitzecken. Es bleibt nicht aus, dass sich im Laufe des Jahres Algen, Moose und Schmutz auf ihren Platten ansiedeln. Je länger man mit dem Reinigen wartet, desto schwieriger wird es, die Platten wieder schön sauber zu bekommen. Bei frischem Schmutz, Algen etc. reicht in der Regel eine Bürste und Wasser aus, um die Flächen zu säubern. Wer allerdings größere Terrassen und Zuwegungen besitzt und diese nicht jährlich reinigt, muss schon schwerere Geschütze auffahren. Ein Hochdruckreiniger ist da die beste Option. Zu einer guten Ausstattung eines Hochdruckreinigers gehört unter anderem ein sogenannter Terrassenreiniger Round Cleaner UFO, ein Boden- und Wandreiniger, der mühelos und spritzgeschützt das Reinigen von befestigten Bodenflächen wie Einfahrten, Gehwege, Terrassen, sowie senkrechten Fassaden ermöglicht. Bei sehr hartnäckigen Algen sowie Schmutzresten ist eine Düse, auch Schmutzkiller genannt hilfreich, die Ihnen Abhilfe schafft. Geben Sie allerdings Acht, dass Sie sich nicht die Fugen ausspülen. Ein Hochdruckreiniger, der mit über 100 Bar Wasser aus den Düsen spritzt, kann auch Beton- oder Kunstharzfugen beschädigen. Daher sollte man die Fugen meiden, oder den Ufo- Cleaner verwenden. Nach dem Reinigen Ihrer Platten empfiehlt es sich, Terrasse und Zuwegungen zu imprägnieren. Das hält zwar Algen und Co. nicht davon ab, sich breitzumachen. Allerdings haben Sie bei der nächsten Säuberungsaktion weniger Schwierigkeiten diese wieder zu entfernen.
Rasenpflege
Ab jetzt kann wöchentlich gemäht werden. Wenn Sie noch nicht vertikutiert haben, ist auch noch im April eine gute Gelegenheit das zu erledigen. Grobes Gras, dass sich auf ihrer Rasenfläche eingeschlichen hat, sollte entfernt und neue Rasensamen ausgesät werden. Kranke und vertrocknete Stellen sind nachzubessern. Zusätzlich kann man Eisensulfat ausbringen, um die Ansiedlung von Moos zu unterbinden bzw. geringfügiger zu halten. Falls Sie keine Rasenkantensteine oder –schienen besitzen, stechen Sie Ihre Rasenkanten regelmäßig ab, um das Fortschreiten der Rasenfläche in Ihre Beete zu vermeiden. Ab jetzt können Sie Ihren Rasen monatlich mit stickstoffhaltigem Dünger versorgen, um ein kräftiges Wachstum zu garantieren.
Pflanzenschutz
Mit dem wärmeren Klima werden allmählich die ersten Schädlinge aktiver. Im April ist vor allem die Blattlaus unterwegs mit Vorliebe auf Rosen, Schneeball aber auch andere Gehölze sowie Stauden werden von ihr befallen. Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf einen Schädlingsbefall. Eine Auswahl häufig im Garten auftretender Schädlinge und Pilze finden Sie im nächsten Kapitel. Wie Sie die Schädlinge erkennen und was Sie dagegen unternehmen können, wird dort beschrieben.
Zaunbau und -pflege
Spielen Sie mit den Gedanken sich einen neuen Zaun anzuschaffen oder Ihren Alten etwas aufzufrischen? Im April ist der Zeitpunkt ideal, da die meisten Gehölze ihr Blattwerk noch nicht voll entfaltet haben. So haben Sie noch genug Übersicht ihren Zaun ihren Wünschen entsprechend nachzubessern.
Der Mai kommt herbei und mit ihm die Sonne, die sich immer öfter blicken lässt. Und was machen Ihre Pflanzen? Ja die blühen um die Wette. Doch damit nicht nur Sie, sondern auch Ihre Pflanzen einen Grund haben, in diesem Monat zu tanzen, folgen hier einige praktische Tipps und Tricks für das Wohlbefinden Ihres Gartens.
Pflanzen
Falls Sie ein Fan von Dahlien und Gladiolen sind und diese über den Winter eingelagert haben, ist es jetzt an der Zeit diese wieder in die Erde zu bringen. Der späte Zeitpunkt beruht darauf, dass diese Pflanzen sehr empfindlich auf Nachtfröste reagieren, von einer schlechten Entwicklung bis hin zum kompletten Absterben. Daher lohnt es sich, die Knollen noch den April über im Keller zu belassen. Vor dem Pflanzen ist es ratsam, die Knollen über Nacht in einem Eimer Wasser stehen zu lassen, damit sie sich mit Wasser voll saugen können. Beim Pflanzen sind faulige Knollen auszusortieren. Ins Pflanzloch können Sie organischen Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Oscorna Animalin einarbeiten. Sie müssen die Knollen gar nicht tief pflanzen, es reicht in der Regel, wenn die Knolle der Dahlie gerade so mit Erde abgedeckt ist. Wichtig ist es, sowohl die Dahlien, als auch die Gladiolen auf Schneckenbefall zu kontrollieren. Um die Blütezeit dieser Knollenpflanzen auszudehnen bietet es sich an, nicht alle Knollen auf einmal zu pflanzen, sondern sie in wöchentlichen Abständen in den Boden zu bringen. Dadurch sind verschiedene Entwicklungsstadien vorhanden und somit auch versetzte Blütezeiten.
Wässern und Düngen
In erster Linie steht im Mai weiter das Wässern auf dem Programm. Von Kübel, über neu Gepflanztes bis hin zu Obst- und Gemüsekulturen, was wachsen und gedeihen soll, braucht perfekt auf die Pflanze abgestimmte Wasserrationen. Regelmäßige Kontrollen der Bodenfeuchte oder im dringlichsten Fall, durch Sichtung optischer Anzeichen hinsichtlich Wassermangel in Form von schlaffen Blättern oder Blattrollen hilft Ihnen noch rechtzeitig zu reagieren.
Wenn Sie in den Monaten davor noch nicht gedüngt haben, dann kann das auch im Mai erfolgen. Nutzen Sie hierfür die Tipps aus dem Gartenmonat März.
Schneiden
Haben Sie ein Händchen für präzise Schneidearbeiten, dann ist der Mai ein Monat für Ihre Formgehölze. Egal ob Hecken, Kugel, Kegel oder Quadrate, mit einem schnittverträglichen Gehölz und dem passenden Gartenwerkzeug natürlich, sind den Formen in Ihrem Garten keine Grenzen gesetzt. Typische Formgehölze als Hecken sind unter anderem Eibe, Hainbuche sowie Liguster. Für Kugeln und sonstige Formen sind Buchs, Japanische Stechpalme und Eibe sehr geeignet. Für die Schneidearbeit an Hecken eignet sich eine Elektro- oder Motorheckenschere. Mittlerweile gibt es leistungsstarke akkubetriebene Heckenscheren, die aufgrund ihres geringen Gewichtes immer mehr im Kommen sind. Für kleine Formgehölze empfiehlt sich eine Bonsaischere, die sich manuell leicht und zuverlässig handhaben lässt. Möchten Sie Ihren Bestand um das ein oder andere Gerät oder Werkzeug erweitern, sprechen Sie uns an, wir helfen gerne weiter.
Neben den klassischen Formgehölzen können Sie sich einen weiteren Blickfang in Ihrem Garten schaffen. Es ist nämlich durchaus möglich sich über ein paar Jahre einen Strauch oder Baum in einen Gartenbonsai zu verwandeln. Hierfür brauchen Sie viel Zeit, ausreichend Geduld und Feingefühl. Als Gartenbonsai eignen sich zum Beispiel Gehölze wie Hainbuche, Ulme, Eibe und Kiefer. Mustern Sie das Gehölz an dem sie sich versuchen wollen von allen Seiten und legen sie Äste fest, die Sie für als wichtig erachten. Andere Äste, bei denen Sie mit Sicherheit sagen können, dass diese ungeeignet sind schneiden Sie raus. So tasten Sie sich Stück für Stück voran und bauen das Grundgerüst Ihres eigenen Garten Bonsais auf. Wenn Ihnen das auf eigene Faust nicht geheuer ist, sind wir Ihnen selbstverständlich gerne behilflich.
Gartenhaus checken
Wenn Ihr Gartenhaus in die Jahre gekommen ist, dann ist es vielleicht mal an der Zeit zu prüfen, ob noch alles in bester Ordnung ist. Leider werden sie mit der Zeit undicht und wenn Ihnen das nicht rechtzeitig auffällt kann es sein, dass ein Abriss nicht ausbleibt, vor allem dann, wenn es ein Gartenhaus aus Holz ist. Überprüfen Sie alle Ecken und tasten Sie die Wände ab, auf der Suche nach nassen Stellen.
Dekorationen besorgen
Falls Sie es noch nicht geschafft haben Ihren Garten mit ein paar ansprechenden Deko- Artikeln aufzupeppen kann das natürlich auch jetzt noch erfolgen. Gerade wenn vieles in Blüte steht, harmonieren oft metallische, rostige Elemente oder gar Skulpturen mit Ihren Pflanzen und sorgen für weitere Blickfänge.
Der Juni ist der Vorbote des Sommers und eröffnet mit vielen prächtigen Farben und himmlischen Düften offiziell den ersten Sommermonat. Mittlerweile ist Ihr Garten im saftigen Grün eingetaucht und mit dem Anstieg der Temperatur folgen weitere Blühhighlights. Damit Sie die Düfte und Farben dieses Monats erleben und genießen können, setzen die nachfolgenden Tipps wichtige Fundamente für Ihren Erfolg in Ihrem Garten.
Pflanzen
Die Möglichkeiten des Pflanzens sind im Juni etwas eingeschränkter, denn ein Umpflanzen von Gehölzen sowie Stauden ist in der Regel nicht mehr möglich, ohne die Pflanzen sehr stark zurückzuschneiden und dennoch das Risiko einzugehen, dass die Pflanze kümmert oder gar eingeht. Daher sollte man mit weiteren Umpflanzaktionen auf den kommenden Herbst warten und sich in den Sommermonaten bei einer gewünschten Neuanschaffung auf Pflanzen konzentrieren, die in Containern kultiviert sind. Containerpflanzen haben den praktischen Vorteil einer ganzjährig möglichen Pflanzung, da das von der Pflanze im Container entwickelte Wurzelwerk ausreicht, um sich nach der Pflanzung selbst mit Nährstoffen und Wasser versorgen zu können, vorausgesetzt man verkleinert den Ballen der Pflanze nicht vor dem Einpflanzen. Wichtig ist natürlich hier, das regelmäßige Wässern am frühen Vormittag oder am späten Nachmittag, außerhalb der Mittagshitze, da sonst Verbrennungen des Blattwerkes auftreten können und die Wasserverdunstung sehr hoch ist. Falls Sie einen Teich besitzen und Ihnen die Seerose zu groß geworden ist oder Sie einfach nur ein paar Ableger gewinnen möchten, bietet sich der Juni an, die Rhizome der Seerosen mit einem scharfen Messer zu teilen. Setzen Sie die einzelnen Rhizome in einen Pflanzkorb, und verwenden Sie ein Substrat aus Sand und Lehm oder Ton in einem Mischungsverhältnis 1:1. Damit das Substrat nicht durch das Wasser ausgeschwemmt wird, empfiehlt es sich, die obersten Zentimeter mit Kies zu befüllen.
Düngen
Auch im Juni kann ordentlich gedüngt werden, falls Sie das noch nicht in den vorherigen Monaten erledigt haben. Des Weiteren sind vor allem Heckenpflanzen zu beachten, die durch eine dichte Pflanzung deutlich mehr Nährstoffe benötigen als Solitär stehende Pflanzen.
Wässern
Mit dem Juni folgen auch mehrere zusammenhängende Tage ohne Niederschlag und gerade jetzt sind Sie gefragt ein wachsames Auge auf eine ausreichende Wasserverfügbarkeit Ihrer Pflanzen zu werfen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchte und stellen Sie morgens oder abends Wassersprenger auf und lassen Sie diese einige Stunden laufen, da nur so ausreichend Wasser bei Ihren Pflanzen ankommt und diese es effektiv nutzen können. Bei Kübelpflanzen und weiteren Pflanzen, die sehr wasserbedürftig sind, unter anderem Bambus, Heckenpflanzen und Stauden ist das klassische Wässern von Hand ratsam. Denken Sie auch an Ihren Rasen, der sich auch bei längerer Trockenheit über eine kräftige Dusche freuen würde. Haben Sie einen großen Garten, sind Sie viel unterwegs und können Ihre Pflanzen nicht regelmäßig mit Wasser versorgen oder wollen Sie sich einfach etwas zeitlich entlasten? Lassen Sie sich durch uns beraten und stimmen Sie, nach Ihren persönlichen Vorstellungen, ein auf Ihren Garten abgestimmtes voll automatisiertes Bewässerungssystem ab.
Schneiden
Bereits verblühte Gehölze können beschnitten werden, um für das nächste Jahr die Bildung einer erneuten Blütenpracht zu fördern. Bei Rosen sind verwelkte Blütenstände stets zurückzuschneiden, damit sich neue Blüten entwickeln können. Verblühte Blütenstände der Rhododendren können ebenfalls entfernt werden. Hier spricht man im Gärtnerischen vom sogenannten „Abknipsen“ der Blüten, bei dem vorsichtig mit zwei Fingern die Blüte am Stil gefasst wird und mit einem seitlichen wegknicken problemlos entfernt wird. Hierbei ist es wichtig, den Blattneuaustrieb nicht mit abzuknipsen. Falls sich die Blüten schwer entfernen lassen, versuchen Sie es in einer Woche erneut und Sie werden sehen, dass es schon erheblich leichter von der Hand geht. Um möglichst wenig Neuaustrieb mit zu entfernen empfiehlt es sich, ohne Handschuhe zu arbeiten, da Sie so mehr Gefühl beim Abknipsen haben. Das Abknipsen ist je nach Größe des Rhodendrons eine aufwendige Arbeit - aber die Mühle lohnt sich. Erfreuen Sie sich am kräftigen Neuaustrieb und an der Bildung zahlreicher Blüten für das nächste Jahr.
Beete pflegen
Achten Sie weiterhin auf die Population an Unkräutern in Ihren Beeten, damit diese keine Überhand gewinnen und Ihre Pflanzen verdrängen. Hilft ein manuelles Jäten per Hand nicht weiter, ist die Anwendung von Herbiziden hinzuzuziehen. Angrenzende Pflanzen sind vorher mit Vlies abzudecken und spritzen Sie nur an windstillen, trockenen Tagen außerhalb der Mittagszeit. Zudem ist es sehr wichtig, eine Rückenspritze mit Spritzschirm zu verwenden, um Spritzschäden zu vermeiden. Das Ausbringen von Herbiziden ist unter besonderer Vorsicht zum Schutz Ihrer Pflanzen durchzuführen. Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal beraten.
Neben den Unkräutern sind Steine und Unrat aus den Beeten zu entfernen. Oberirdisch abgestorbene Zwiebelgewächse können beseitigt werden, insofern sich diese von alleine von den im Boden verbliebenen Zwiebeln lösen lassen. Ist dem nicht so, empfiehlt es sich, noch etwas zu warten. Das sieht zwar optisch nicht sehr ansprechend aus, liefert Ihren Zwiebelgewächsen jedoch wichtige Nährstoffe, die sie für die nächste Frühjahrssaison benötigen.
Pflanzenschutz
Seien Sie wachsam für Schädlinge, die im Sommer besonderen Appetit auf manche Ihrer Pflanzen bekommen. Gerade Schnecken sind unerwünschte Gäste, die sich über Funkien, Rittersporn und Hortensien hermachen. Aber auch der Buchsbaumzünsler und der Buchsbaumpilz können Ihren Buchsbäumen im Juni zu schaffen machen, wenn diese unbemerkt bleiben.
Der Hochsommer kündigt sich mit herrlichen Sommerabenden des gemütlichen Beisammensitzens auf Ihrer Terrasse an. Der Garten ist bei Ihnen jetzt sehr gefragt und Sie genießen jeden Moment in Ihrem Reich aus Blüten, Düften und anderen Impressionen, die auf Sie wirken. Doch abgesehen vom Entspannen und Genießen braucht Ihr Garten auch in diesem Monat so manche Aufmerksamkeit. Eine nachfolgende Übersicht gibt Ihnen wichtige Ratschläge mit auf den Weg.
Wässern
Wässern steht im Juli ganz oben auf dem Programm. An Tagen ohne Niederschlag ist der Griff zu Schlauch und Gießkanne unerlässlich. Nehmen Sie sich alle wasserbedürftigen Pflanzen gründlich vor. Gemüsepflanzen, Stauden, Heckenpflanzen und Gräser wie Bambus brauchen eine extra Portion Wasser. Gerade im Sommer ist das Wässern eine zeitintensive Aufgabe. Gerne beraten wir Sie im Hinblick auf ein Bewässerungssystem.
Pflanzen und Beete pflegen
Wie bereits im Juni sind Containerpflanzen nach Belieben zu pflanzen. Nach dem Pflanzen sowie in den darauf folgenden Wochen ist ein gründliches Wässern vorzunehmen. Um trockenheitsempfindlichen Pflanzen einen zusätzlichen Verdunstungsschutz zu bieten, eignet sich Mulch um ihn am Wurzelballen anzuhäufen. Dieser schützt den Boden vor der Hitze, speichert Feuchtigkeit und ist vor allem bei Rhododendren sowie Azaleen zu empfehlen, da diese ihre Wurzeln nahe der Erdoberfläche ausbilden, wodurch Sie bei Hitze anfällig sind.
Entfernen Sie falls vorhanden aufkommendes Unkraut und beseitigen Sie die oberirdischen pflanzlichen Überbleibsel Ihrer Zwiebelgewächse. Falls Sie in diesem Frühjahr Dahlien oder Gladiolen gesetzt haben, ist es jetzt an der Zeit zu überprüfen, ob diese eventuell Stützhilfe benötigen, damit die Blütenstände bei Regen und Wind nicht abknicken. Holz- oder Bambusstäbe als Stütze und dünne Hohlschnur zum Befestigen der Pflanze sind hierfür ideal.
Schneiden
Im Juli steht der Sommerschnitt für Ihre Obstgehölze auf dem Monatsplan. Je nach Altersklasse und Gehölzart sind unterschiedliche Arbeitsschritte zu beachten. Bei jungen Obstgehölzen und Spalieren werden in erster Linie abgestorbene, kranke und Konkurrenztriebe entfernt, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. Auch Wassertriebe, die senkrecht in die Krone wachsen, haben nach einem fachgerechten Schnitt kein Verbleiben. Bei Obstgehölzen, die in diesem Jahr viel Obst tragen, sind gegebenenfalls Äste durch Auslichtungsschnitte zu entlasten oder mit Stützhilfen vor einem Bruch zu bewahren.
Rasen pflegen
Die Pflege Ihres Rasens ist auch im Sommer eine wichtige Komponente Ihrer Gartenarbeit. Es sollte mindestens einmal die Woche gemäht werden. Das ist zum einen gut für das Wachstum Ihres Rasens und zum anderen erleichtert es das Mähen an sich, denn bei den warmen Temperaturen und einer ausgiebigen Düngung, sprießt er geradezu in die Höhe. Mähen Sie Ihren Rasen bei hohen Temperaturen nicht zu kurz, da bei zu starker Hitze der Rasen leicht verbrennt, sprich gelb wird. Daher empfiehlt es sich auch außerhalb der Mittagshitze, morgens oder abends zu Mähen. Stechen und Schneiden Sie Ihre Rasenkanten bei um die Gradlinigkeit oder den geschwungenen Verlauf Ihrer Rasenfläche beizubehalten. Unkräuter, die sich in Ihrer Rasenfläche etabliert haben, sind zu entfernen und gegebenenfalls ist nachzusähen. Falls Ihr Rasen in diesem Jahr noch nicht viel Dünger erhalten hat und ihrer Meinung nach etwas vertragen könnte, dann empfiehlt sich im Juli das Ausbringen organischen Düngers, unter anderem Oscorna Animalin. Des Weiteren können stickstoffhaltige Dünger wie Kalkammonsalpeter verteilt werden. Achten Sie auf die angegebene Ausbringungsmenge und wässern Sie nach dem Düngen den Rasen so lange, bis sich die Düngerkörner aufgelöst haben. Andernfalls entstehen bei Hitzeeinwirkung gelbe Stellen auf Ihrem Rasen.
Pflanzenschutz
Achten Sie auch weiterhin auf unerwünschte Gäste in Ihrem Garten. Blattläuse und andere Schädlinge sind bei solchen Temperaturen unterwegs und befallen Ihre Pflanzen.
Der August, ein weiterer Sommermonat, geprägt durch wolkenlosen Himmel, viele Sonnenstunden und warmen Abende, der Ihren Garten zu einem zweiten Wohnzimmer werden lässt. Erfreuen Sie sich an Ihren Pflanzen, die in diesem Monat mit Ihrer Blüte, Duft oder Fruchtschmuck herausstechen und Akzente in Ihrem Garten setzen. Mit den nachfolgenden Hinweisen können Sie die Bedürfnisse Ihres Gartens für diesen Monat erfüllen.
Wässern und Düngen
Natürlich steht auch in diesem Sommermonat das Wässern mit an erster Stelle. Beachten Sie die Hinweise beim Wässern aus den vorherigen Monaten und Ihre Pflanzen werden Ihnen auch in diesem Monat dankbar sein.
Sie können auch im August bei Bedarf Dünger ausbringen. Gerade Rosen brauchen viele Nährstoffe für eine zahlreiche Blütenbildung. Hinweise zur Düngung können Sie aus den vorherigen Monaten entnehmen.
Schneiden
Der August ist der Monat, in dem Sie ihre Hecken noch einmal stark zurückschneiden können. Verwenden Sie hierfür eine scharfe Astschere. Pflanzen, bei denen so ein starker Rückschnitt möglich ist, sind zum Beispiel Hainbuche, Rotbuche, Eibe, Kirschlorbeer und Liguster. Es gibt allerdings auch Gehölze wie Lebensbäume, die einen zu starken Rückschnitt nicht gut vertragen und wenig oder gar nicht austreiben. Daher ist es wichtig, sich vor so einem Vorhaben ausreichend über die Schnittverträglichkeit zu informieren. Weiterhin können Kletterhortensien stark zurückgenommen werden. Falls Sie im letzten Monat keine Zeit für Ihre Formgehölze und Obstgehölze gefunden haben, bietet auch der August noch die Möglichkeit, aktiv zu werden. Stauden, bei denen die erste Blüte vorüber ist, sollten nun Aufmerksamkeit erhalten. Verwelkte Blüten sollten zeitig entfernt werden, um der Pflanze die Möglichkeit zu geben, eine zweite Blüte auszubilden. Mediterrane Gehölze wie Oleander sind für eine kräftige Blüte im nächsten Jahr zurückzuschneiden. Wenn Sie einen Walnussbaum besitzen und diesen etwas zurücknehmen wollen, ist der August hervorragend für einen Rückschnitt geeignet. Die Walnuss zählt zu den Bäumen, die leicht ausbluten, sprich beim Rückschnitt zur falschen Zeit wochenlang Saft verlieren und dadurch stark geschwächt werden. Ersparen Sie Ihrem Baum solche Rückschläge für sein Wachstum und seine Vitalität und informieren Sie sich immer vorausschauend über einen geeigneten Zeitpunkt für einen Rückschnitt. Wir beraten Sie bei solchen Fragen sehr gerne.
Auch Rosen können zurückgeschnitten werden, um die Bildung neuer Blüten anzuregen. Leicht ausblutende Gehölze wie die Birke, aber auch Walnüsse und Ahorne können ebenfalls beschnitten werden.
Obst, Gemüse ernten und pflanzen
Der August bedeutet bei Hobbygemüsebauern die Erntezeit vielerlei Köstlichkeiten. Unter anderem können in diesem Monat Gurken, Tomaten, Möhren und Zwiebeln geerntet werden. Beim Obst sind je nach Art und Sorte Apfel, Birnen, Pflaumen und vieles Weitere auf der Ernteliste.
Neupflanzen können Sie für nächstes Jahr bereits Erdbeeren, wobei darauf Acht zu geben ist die Pflanzen nicht zu tief in die Erde zu setzen. Für den kommenden Herbst kann hinsichtlich des Gemüseanbaues Spinat, Zwiebeln und Wintersalat eingesät werden.
Teich anlegen
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen sich einen neuen Teich zuzulegen, dann ist der August aufgrund seines guten Wetters ein geeigneter Zeitpunkt. Je nachdem ob es ein Schwimmteich, Teich für Fische oder einfach nur ein künstliches Gewässer für die heimischen Tiere und Pflanzen unserer Umgebung werden soll, sind unterschiedliche Mindestwassertiefen anzunehmen. In der Regel sollte ein Teich mindestens 1,50 Meter tief sein, damit selbst bei einem strengen Winter der Teich nicht komplett zufriert. Gerade bei der Haltung von Fischen ist dies besonders zu berücksichtigen. Die Größe des Teiches sollte auch bedacht werden. Je größer der Teich, desto geringer ist die Gefahr, dass der Teich aufgrund von zu wenig Sauerstoff umkippt, was das Sterben Ihrer Fische zur Folge hätte. Bei einer Planung von kleineren Gewässern mit Fischen sollte immer eine Teichpumpe mit berücksichtigt werden. Des Weiteren ist für die natürliche Reinigung des Wassers eine ausreichende Uferbepflanzung mit beispielsweise Froschlöffel, Hornkraut, Binsen, Wasserschwertlilien und Rohkolben wichtig, da diese für eine hohe Wasserqualität sorgen, indem sie das Wasser filtern. Die Wasserpflanzen können direkt im Teich zusammen mit Kies-, Ton-, Sandgemischen gepflanzt oder in dafür vorgesehene Pflanzkörbe gesetzt werden. Damit sich Ihre Pflanzen, Fische aber auch andere Lebewesen im Teich wohlfühlen ist für ausreichend Substrat aus Sanden, Kiese und Steinen zu sorgen. Die Anlage verschiedener Wasserzonen schafft unterschiedliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen. In einer Tiefenzone eines Teiches lässt sich leicht Krebsschere und Seerosen etablieren, während in eine Flachwasserzone die zuvor genannten Arten der Uferbepflanzung wachsen können. Für einen Schwimmteich ist die Zonierung nicht in dem Maße notwendig. Lediglich ein Treppenabgang in den Teich ist wichtig für den Ein- und Ausstieg in Ihren Teich. Allerdings ist eine an den Schwimmteich anschließende Flachwasserzone mit Wasserpflanzen vielversprechend, da sie als natürlicher Wasserfilter fungiert und ein gewisser Grad an Verschmutzung kompensiert wird. Dennoch ist auch bei einem Schwimmteich, für klares Wasser, eine Teichpumpe notwendig.
Für klares, sauberes Wasser in Ihrem Teich ist eine regelmäßige Teichpflege unerlässlich.
Der Sommer neigt sich langsam dem Ende entgegen. Einige Gehölze bringen jetzt Ihren Fruchtschmuck zum Vorschein, andere Pflanzen stehen noch in voller Blüte. Genießen Sie das Ausklingen des Sommers in Ihrem Garten und meistern Sie mit den folgenden Tipps den anstehenden Monat mit Bravour.
Bepflanzungsplan erstellen
Die Herbstsaison naht und wenn Sie vorhaben Teile Ihres Gartens umzugestalten oder neu anzulegen, dann ist der September eine gute Gelegenheit sich vorzeitig darüber Gedanken zu machen. Machen Sie sich Bilder von den Flächen, die Sie verändern wollen und überlegen Sie sich, wie Sie diese später nutzen wollen. Wünschen Sie sich bei Ihrer Planung fachliche Unterstützung? Gerne stehen wir Ihnen mit einer ausführlichen Beratung zur Seite. Vereinbaren Sie einfach einen Termin bei Ihnen vor Ort.
Pflanzen
Falls Sie Ihre Kübelpflanzen im Frühjahr nicht umgetopft haben, diese es aber dringend nötig hätte, dann ist der September noch ein weiterer günstiger Zeitpunkt. Das Wetter wird deutlich milder, wodurch Ihre Pflanzen beim Umtopfen keinen Stress erleiden. Wenn Sie auf der Suche nach neuen Kübeln für Ihre Pflanzen sind, beachten Sie bei der Größe, dass der neue Topf mindestens um die Hälfte größer ist als der jetzige, indem sich die Pflanze befindet. Nehmen Sie ausreichend Pflanzsubstrat und mischen Sie direkt organischen Dünger mit in das Substrat ein. So bekommt Ihre Pflanze direkt alles was Sie für ein weiteres kräftiges Wachstum benötigt.
Wässern
Achten Sie weiterhin bei Trockenheit darauf Ihre Pflanzen mit ausreichend Wasser zu versorgen. Kontrollieren Sie die Bodenfeuchte in regelmäßigen Abständen und mit der Zeit, haben Sie es ganz automatisch im Sinn, wenn es wieder an der Zeit ist den Schlauchwagen und die Gießkanne aus der Garage zu holen.
Beete pflegen und Pflanzen anbinden
Gehen Sie durch Ihre Beete und checken Sie den Unkrautbestand. Wenn es sich lohnt, dann geht es dem Unkraut auch im September an den Kragen. Wichtig ist es Samenunkräuter nicht bis zur Samenreife kommen zu lassen. Bei Wurzelunkräutern ist auf das Ausbreiten, zum Beispiel über Ausläufer zu achten. Passen Sie auf, dass Sie dem Unkraut nicht zu viel Zeit geben sich auszubreiten. Das kann endloses Schuffeln und Jäten zur Folge haben, wenn der gesamte Oberboden voller Samen steckt. Verwelkte Stauden und Blütenstände von Gehölzen können zurückgenommen werden, damit im nächsten Jahr wieder zahlreiche Blüten zum Vorschein kommen.
Im Laufe des Jahres haben sich Ihre Pflanzen prächtig entwickelt und in manchen Fällen tut sich eine Ihrer Pflanzen mit Ihrem Eigengewicht schwer. Das lässt sich durch hängende Äste und Triebe erkennen, vor allem wenn Blüten oder Früchte für zusätzliche Last sorgen. Ein typischer Kandidat, dem eine Anbindung zu Gute kommt, ist die Kletterrose, die sich am besten an einem Rankgitter befestigen lässt. Leisten Sie Unterstützung mit Stützhilfen aus Rankgitter, Staudenringen, Tonkin- oder Holzstäbe und verwenden Sie beim Anbinden Material, welches nicht einschnürt, zum Beispiel Bast oder Hohlschnur.
Teichbau und Teichpflege
Falls Sie in diesem Jahr einen neuen Teich anlegen möchten, ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt. Tipps hierfür können Sie aus dem vorherigen Monat August entnehmen.
Wenn Sie schon einen Teich besitzen, dann ist die Pflege in diesem Monat nicht außer Acht zu lassen. Keschern Sie Falllaub aus Ihrem Teich, bevor sich alles auf dem Grund absetzt. Falls Sie keinen Gefallen an dem regelmäßigen Abkeschern finden, dann gibt es noch die Möglichkeit ein Netz über Ihren Teich zu spannen, auf dem sich dann das Laub sammelt. Das sieht zwar optisch nicht ganz so elegant aus, aber wer sich Arbeit und Zeit sparen will, der ist mit dieser Option gut bedient. Falls Sie Ihren Wasserpflanzen in diesem Jahr noch etwas Gutes tun wollen, dann können Sie diese in neue Pflanzkörbe mit frischem Substrat aus Sand und Lehm pflanzen. Das gibt Ihren Wasserpflanzen die besten Voraussetzungen für einen guten Start im nächsten Jahr.
Rasenpflege oder Neuanlage
Der September ist für Ihre Rasenpflege ein Monat, dem Sie besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Mähen Sie weiterhin wöchentlich, außerhalb von Zeiten starker Mittagshitze. Abgestorbene, trockene Stellen im Rasen können überarbeitet werden, indem zuerst betroffene Rasenstücke samt Oberboden abgeschält und entsorgt werden. Nachdem frisches Substrat aufgebracht worden ist und mit einer Walze oder Handstampfer der Boden trittfest gemacht wurde, können nach dem egalisieren neue Rasensamen ausgesät werden. Das Wässern nach der Aussaat und in den nächsten Wochen ist die beste Voraussetzung für ein rasches Keimen. Lassen Sie Falllaub nicht mehrere Tage auf dem Rasen liegen. Das sorgt aufgrund des Licht- und Wassermangels für kahle, abgestorbene Stellen. Es empfiehlt sich, auch ein weiteres und zugleich letztes Mal in diesem Jahr zu düngen. Gedüngt kann sowohl organisch, als auch stickstoffbasiert mineralisch werden. Nach dem Düngen sowie an trockenen Tagen ist es wichtig, Ihren Rasen gründlich zu wässern. Wenn Sie in diesem Jahr noch nichts gegen Moosbildung unternommen haben, dann ist jetzt noch einmal die Gelegenheit gründlich zu vertikutieren, um zum einen das unerwünschte Moos zu entfernen und zum anderen dem Rasen wieder Raum sowie Licht zu verschaffen. Das Vertikutieren raut zudem die Rasendecke auf, was für eine gute Durchlüftung förderlich ist.
Besteht Ihr Rasen nur noch aus Moos und anderen Unkräutern und Sie werden nicht Herr der Lage oder Sie möchten unabhängig davon eine Rasenfläche neu anlegen, dann kann dies wunderbar im September erledigt werden. Messen Sie Ihre Fläche aus und planen Sie ein paar Quadratmeter Rasen mehr ein. Vor dem Herstellen der neuen Rasenfläche muss die gesamte Fläche vorbereitet werden. Hierzu wird alles bis auf den nackten Oberboden entfernt, die Fläche mit einer Fräse gelockert und anschließend egalisiert. In den Oberboden kann Sand und Kalk mit eingearbeitet werden um dem Rasen optimale Bedingungen zu bieten. Nach dem Walzen und erneuten Glattharken kann mit der Einsaat begonnen werden. Möchten Sie die Fläche direkt begrünen, dann ist Rollrasen ihre erste Wahl. Der Rollrasen sollte immer erst am Tage des Legens geliefert und nicht mehrere Tage gelagert werden, da er sonst gelb wird. Bei hohen Temperaturen ist der Rollrasen mit nassen Kartoffelsäcken abzudecken, um eine Austrocknung zu vermeiden. Wenn Sie die Planung und Durchführung von Ihrer neuen Rasenfläche in Auftrag geben möchten, ist es uns eine Freude, Sie bei der Anlage Ihrer Rasenfläche zu unterstützen.
Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm die ausgefallensten Herbstfärbungen. Wenn Ihr Garten und die Umgebung so langsam in Rot-, Orange- und Gelbtöne erstrahlt, dann wissen Sie, dass es an der Zeit ist schon einige Vorbereitungen zu treffen, um Ihren Garten auf die bevorstehende kalte Jahreszeit einzustellen. Die nachfolgende Übersicht zeigt auf, was Sie durchaus schon im Oktober abhaken können.
Pflanzen
Wenn Sie nächstes Jahr gerne Ihr eigenes Obst ernten möchten, dann ist der Oktober ein optimaler Zeitpunkt Ihre Lieblingsobstsorten zu pflanzen. Gepflanzt werden können problemlos Birnen-, Apfel-, Pflaumenbaumsorten, aber auch Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und vieles mehr. Es gibt jedoch auch kälteempfindliche Obstgehölze, bei denen Sie den Pflanztermin lieber ins nächste Jahr schieben sollten. Hierzu zählen beispielsweise Walnuss, Kiwi, Aprikose, Wein und Quitte.
Neben Obstgehölzen können Sie natürlich auch vieles Weitere in die Erde bringen, denn auch im Herbst ist Pflanzzeit angesagt. Von Bäumen, über Sträucher bis hin zu Bodendeckern ist im Oktober noch alles möglich. Auch Pflanzen in Ihrem Garten, die Sie gerne umpflanzen würden, können jetzt noch versetzt werden. Wichtig ist das gründliche Wässern Ihrer Pflanzen, um ein erfolgreiches Anwachsen zu erreichen.
Es wird kalt über Nacht und erfahrene Pflanzenliebhaber unter uns wissen, dass so manche Blütenpracht in Sicherheit gebracht werden muss, um sich im nächsten Jahr wieder daran erfreuen zu können. Gemeint sind hier unter anderem Dahlien und Gladiolen, deren Knollen unbedingt ausgegraben und im Keller geschützt eingelagert werden müssen. Nachtfröste sind für diese Knollen unverträglich und würden für einen starken Ausfall sorgen. Also seien Sie schneller und graben Sie Ihre Schützlinge vorsichtig aus und packen Sie diese locker in Kisten ins frostsichere Haus.
Schneiden
Der Oktober ist der Monat, in dem leicht blutende Gehölze zurückgeschnitten werden können. Im Oktober stehen solche Gehölze nicht im vollen Saft und ein Ausbluten bleibt daher sehr gering. Zu den leicht ausblutenden Gehölzen zählen Walnuss, Birke und Ahorn.
Kübelpflanzen einpacken oder einlagern
Damit frostempfindliche Kübelpflanzen den Winter unbeschadet überstehen, ist es wichtig diese mit Vlies oder Noppenfolie großzügig einzupacken. Zu den frostempfindlichen Pflanzen zählen subtropische Pflanzen wie Oleander, Oliven- und Orangenbäume. Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen, ist es bei entsprechender Größe möglich ihre subtropischen Pflanzen dort über die Wintermonate einzulagern.
Teichreinigung und Teichpflege
Der Oktober eignet sich prima im Teich mal richtig aufzuräumen. Zu viel Falllaub am Grund des Teiches sorgt für eine dicke Schlammschicht und Sauerstoffmangel. Zudem gibt Laub viele Säuren ab, welche zu einer Übersäuerung des Wassers im Teich führen können. Um im nächsten Jahr eine Algenbildung so gering wie möglich zu halten, sollten Sie jetzt aktiv werden. Lassen Sie einen Teil des Wassers in Ihrem Teich ab und tauschen Sie dieses am Ende der Reinigung gegen frisches Wasser aus. Entfernen Sie Falllaub aus den unterschiedlichen Teichzonen. Hat sich am Grund eine Schlammschicht gebildet, gilt es diese auch zu entfernen. Das kann mit einem Schlammsauger bewerkstelligt werden. Kontrollieren Sie Ihre Wasserpflanzen und dünnen Sie größere Wasserpflanzenbestände aus, damit die Pflanzen untereinander nicht konkurrieren und Ihr Teich nicht komplett zuwächst. Wenn Sie Wasserpflanzen entnehmen und entsorgen wollen, legen Sie diese vorher noch ein paar Stunden in eine Wanne mit Wasser. Oft befinden sich an den Pflanzen viele Lebewesen, die für das Gleichgewicht im Teich sehr wichtig sind. Entfernen Sie nach zwei bis drei Stunden die Pflanzen aus der Wanne und schütten Sie die Tierchen zurück in Ihr Zuhause. Bei einer Teichreinigung bleibt es nicht aus, dass Sie Substrat wie Sand und Kies teilweise mit entfernen. Daher ist es wichtig am Ende der Reinigungsaktion neues Substrat zu ergänzen. Wenn Sie sich ungewaschenen Sand oder Kies besorgen, ist es empfehlenswert, diesen vorher mehrmals in einer großen Wanne zu waschen, um nicht zu viel Schmutz in Ihren sauberen Teich zurückzuführen. Sind Sie mit Ihrer Reinigungsaktion zufrieden, dann können Sie Ihren Teich wieder befüllen.
Bei einer guten Teichpflege ist ein tägliches Abkeschern von Falllaub sehr wichtig, um eine Anreicherung von zu viel organischem Material im Wasser zu vermeiden. Alternativ können Sie auch ein Netz über den Teich spannen und es einmal in der Woche leeren.
Da so langsam mit Nachtfrösten zu rechnen ist, sind weitere Vorkehrungen für Ihren Teich erforderlich. Ein Eisfreihalter sorgt dafür, dass Ihr Teich über den Winter nicht komplett zufriert und Ihre Teichbewohner immer noch die Möglichkeit haben Sauerstoff zu tanken. Zudem ist eine Belüftungspumpe empfehlenswert, die in Ihren Teich zusätzlich Sauerstoff einspeist und somit einen Sauerstoffmangel über die Wintermonate ausschließt.
Bewässerung abstellen
Ein starker Frost kann bei Ihren Wasserleitungen einen erheblichen Schaden anrichten, wenn sich noch Wasser in den Leitungen und Anschlüssen befindet. Das Wasser dehnt sich bei Frost aus und Ihre Leitungen platzen. Drehen Sie daher die Hauptwasserleitung für Ihren Garten ab und lassen Sie alle Schläuche leerlaufen und drehen Sie alle Wasserhähne auf. Auch wenn Sie zur Sicherheit das Wasser abstellen, dürfen Sie Ihre Pflanzen nicht vergessen zu wässern. Gerade Ihre Kübelpflanzen aber auch andere trockenheitsempfindliche Pflanzen benötigen in den letzten Monaten des Jahres ausreichend Wasser. Verwenden Sie hierfür Wasser aus der Leitung im Haus oder stellen Sie an frostfreien Tagen das Wasser für den Außenbereich wieder ein, aber lassen Sie nach dem Wässern die Leitungen erneut leerlaufen.
Gartenmöbel und Gartengeräte einlagern
Stellen Sie Ihre schönen Gartenmöbel in die Garage oder im Gartenhaus unter, um diese vor Frost und schlechter Witterung zu schützen. Ebenso sind Ihre Gartengeräte sorgfältig zu reinigen und trocken zu lagern, damit Sie diese im nächsten Jahr einwandfrei benutzen können.
Kaminholz besorgen
Besitzen Sie einen Kamin und sind für diesen Winter noch nicht mit ausreichend Holz eingedeckt? Dann ist jetzt noch ein guter Zeitpunkt, günstig an Holz zu kommen. Je näher der Winter rückt und je kälter es wird, desto schneller klettern die Brennholzpreise in die Höhe.
So langsam rückt der Winter vor und die diesjährige Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Das meiste haben Sie bereits gemeistert und es stehen nur noch Kleinigkeiten auf dem Programm. Die nachfolgenden Hinweise geben Ihnen noch mal die Sicherheit, ob Sie auch alles Dringliche bereits erledigt haben.
Pflanzen
Haben Sie noch einen Pflanzenwunsch, der sich noch in diesem Jahr erfüllen soll, dann kann dieser noch im November realisiert werden. Solange der Boden nicht gefroren ist, kann auch noch problemlos gepflanzt werden. Von Bäumen über Sträucher bis zu spätblühenden Zwiebeln für das nächste Jahr, im November ist noch vieles möglich. Achten Sie auf eine ausreichende Wässerung Ihrer Neuzugänge, da diese bislang nur mit einem kleinen Wurzelwerk ausgestattet sind, im Vergleich zu Pflanzen, die schon länger bei Ihnen im Garten existieren.
Von einer Großbaumpflanzung, über Formgehölze bis hin zu Zwiebeln, im November ist an frostfreien Tagen vieles möglich.
Beete pflegen und Kontrolle Ihrer Pflanzen
Widmen Sie sich ein letztes Mal in diesem Jahr der Pflege Ihrer Beete. Unkräuter, Stein und weiterer Unrat sind zu beseitigen. Harken Sie Ihre Beete nicht mehr im Umkreis Ihrer Pflanzen durch, da Sie sonst dem Frost die Möglichkeit geben, tiefer in den Boden einzudringen, wodurch Ihre Pflanzen Frostschäden erleiden können. Überprüfen Sie Ihre Pflanzen auf überhängende Äste und befestigen Sie diese an Stützgittern, Tonkinstäben oder anderen Stützhilfen. Als Bindematerial ist ein nicht einschnürendes Material wie Bast oder Hohlschnur sinnvoll, um Schäden an Ihren Pflanzen zu vermeiden.
Pflanzen winterfest machen
Pflanzen, die aus dem subtropischen Klima stammen, sind mit Vlies oder Noppenfolie einzupacken. Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen können Sie diese auch dort über die Wintermonate lagern. Vergessen Sie nicht, diese ausreichend zu wässern.
Um Ihre Freilandpflanzen gegen Frost und Trockenheit zu schützen, empfiehlt es sich im Bereich der Wuzeln Mulch, Kompost oder Laub anzuhäufeln. Das hält den Boden länger feucht und Frost wirkt nicht so tief ins Erdreich ein.
Wässern und Wasser abschalten
Denken Sie auch am Ende des Jahres an eine regelmäßige Kontrolle der Bodenfeuchte. Nachdem Sie gewässert haben, ist es wichtig alle Schläuche und Anschlüsse leer laufen zu lassen, um Frostschäden zu vermeiden.
Dachrinne säubern
Kontrollieren Sie vorsichtig mit einer Leiter die Dachrinnen und entfernen Sie angesammeltes Laub und sonstigen Dreck. Nehmen Sie sich einen kleinen Eimer mit nach oben, in den Sie den Abfall packen können. Ganz wichtig, holen Sie sich bei so einer Reinigungsaktion jemanden der Ihre Leiter unten gut festhält.
Der letzte Monat bricht an und es kann durchaus sein,dass Ihr Garten am Ende dieses Jahres im weihnachtlichen Weiß erstrahlt. Wahrscheinlich haben Sie alle Hände voll zu tun mit Besorgungen und Vorbereitungen für das kommende Weihnachtsfest. Nutzen Sie ein paar freie Minuten, um die letzten Arbeiten in Ihrem Garten abzuhaken.
Wässern und Wasser abschalten
Denken Sie weiterhin an die Versorgung Ihrer Pflanzen mit Wasser. Nachdem Sie gewässert haben, ist es wichtig alle Schläuche und Anschlüsse leer laufen zu lassen, um Frostschäden zu vermeiden.
Schneelast beachten
Damit Ihre Pflanzen bei starken Schneefällen keine Brüche erleiden ist eine regelmäßige Kontrolle ratsam. Wenn Sie feststellen, dass zu viel Schnee auf den Ästen lastet, nehmen Sie sich einen Besen und schütteln Sie vorsichtig an dem jeweiligen Gehölz. Die Schneemassen sollten sich so leicht abschütteln lassen. Besonders bei Ulmen, Ahorne sowie Bambus ist besonders Acht zu geben, da Sie bei zu hoher Belastung leicht brechen.
Gerade bei Formgehölzen ist bei starken Schneeereignissen eine regelmäßige Kontrolle wichtig.
Gartengeräte kontrollieren
Für dieses Jahr ist die Arbeit mit Ihren Gartenwerkzeugen vollbracht. Schärfen Sie Ihre Rosenschere, Spaten und Schaufel. Checken Sie Ihren Werkzeugbestand und notieren Sie sich welche Sachen gegebenenfalls repariert oder ausgetauscht werden müssen.
Dekorationen besorgen
Möchten Sie Ihrem Garten auch einen weihnachtlichen Look geben, dann können Sie jetzt noch verschiedene wetterbeständige Dekorationsartikel besorgen und in Ihren Beeten, auf der Terrasse oder Rasen platzieren. Mit ein paar kräftigen Farben setzen Sie auch zu einer scheinbar leblosen Jahreszeit Akzente in Ihrem Garten und machen Ihre Gäste auf Ihren Garten aufmerksam.